wJB & mJC - Trainingslager in St. Peter-Ording

In der letzten Ferienwoche ging es für unsere wJB zusammen mit der mJC ins 5-tägige Trainingslager nach St. Peter-Ording.

Die Mädels und Jungs berichten.


TAG 1

In den Autos herrschte sowohl bei uns Mädchen als auch den Jungs Vorfreude auf knapp fünf Tage Nordsee – auch wenn nicht jeder die Aussicht auf hartes Training berauschend fand.

 

Nachdem wir uns auf unseren Zwei-Bett-Zimmern eingerichtet hatten (wir hätten ja gerne alle 4 Betten besetzt, aber das ließ Anne partout nicht zu…), besichtigten wir das Gelände – das Ev. Jugenderholungsdorf St.-Peter-Ording. Aber das Wort "Erholung" wurde für uns gestrichen.

Anschließend machten wir uns dann doch auf den Weg zum Strand, der aber leider weiter weg war als gedacht. In den Dünen stoppten wir und warteten gespannt, was sich unsere Trainer Anne, Kira und Andreas wohl für uns ausgedacht hatten. Wir spielten Fußball - Vorteil für die Jungs, aber gleichzeitig sollten wir uns Handbälle zu passen. Der Vorteil der Jungen war somit dahin.

 

Zurück zur Herberge „durften“ wir noch eine Laufeinheit einlegen, auf die wir nun gar nicht vorbereitet waren. Zumal es kein leichtes Joggen war, sondern wir auch noch, da die Trainer natürlich nur gemächlich den Deich entlang schlenderten, auf diese warten mussten und in dieser Zeit Zusatzaufgaben von Liegestütz über Hock-Streck-Sprünge, Hampelmänner und „Burpees“ machen mussten. Grrr…

Völlig verschwitzt kamen wir wieder in unserem Haus an uns sprangen direkt unter die Dusche.

 

Nach dem Abendessen hatten Anne und Kira für uns Teambuilding-Spiele vorbereitet, die uns sehr viel Spaß machten. Nach den drei Aufgaben blieben wir in unserm Gemeinschaftsraum, wo wir dann gemeinsam ein paar Runden „Werwolf“ spielten, bevor wir dann auf unsere Zimmer gegangen sind.

Allein der erste Trainingstag ließ uns nur Minuten nach dem zu Bett gehen tief und fest schlafen. Und es sollten ja noch vier Tage folgen…

 

Lilly, Jonna und Benett


TAG 2

Unser zweiter Tag startete „mitten in der Nacht“ mit einem „Klopf Klopf“ an der Tür von unserer Co-Trainerin Kira. Das Zeichen für den abends bereits angekündigten morgendlichen 5-km-Lauf. Singend starteten wir in den Morgen, doch die Länge der Strecke ließ uns bald verstummen. Nach dem Lauf gab´s für alle um 8 Uhr Frühstück. Nach der kleinen Stärkung am Morgen begann eine Stunde später das eigentliche Trainingslager in der Halle, wie wir uns das gedacht hatten. Zunächst stand Koordination auf dem Plan, direkt im Anschluss arbeiteten wir an einem neuen Abwehrsystem – schließlich wollen wir SH-Liga spielen.

 

Nach den anstrengenden drei Stunden in der Halle genehmigten uns die Trainer eine kurze, aber wohlverdiente Pause. Aber wenig später ging es bei bestem Wetter draußen weiter: Angriffstraining auf dem Sportplatz. Nach dieser Einheit ging es rüber zum Beach-Volleyballplatz. Da wartete das Krafttraining auf uns, was größtenteils spaßig gestaltet wurde aber sehr anstrengend für unsere Beinmuskulatur war – zumal wir ja noch den 5-Kilometer-Lauf und die Trainingseinheiten in den Knochen hatten.

 

Jetzt ging es endlich zum Abendessen. Das hieß, dass wir uns endlich entspannen und die Übungen zum Teambuilding genießen konnten. Den Tag beendeten wir mit gemeinsamen Spielen und freuten uns auf unser Bett.

 

Aenne, Merle, Hanna, Erik


TAG 3

Am Mittwoch fiel uns das Aufstehen schon schwerer. Die Trainingseinheiten der letzten Tage spürten wir deutlich und die Aussicht auf den obligatorischen 5-km-Lauf machte das Aufstehen auch nicht leichter. Doch was soll´s? Kondition muss sein und so liefen natürlich alle die morgendliche Runde.

 

Nach dem Frühstück standen erneut Übungen für Koordination und Abwehrarbeit auf dem Programm. Nach einer kurzen Pause wechselten wir wieder zu Andreas, der uns erneut neue Auslösehandlungen beibrachte.

 

Zu unserer Überraschung hieß es dann: Wir gehen jetzt an den Strand. Voller Vorfreude packten wir unsere Sachen, wobei nur die Wenigsten an Wechselklamotten dachten. Aber von chillen an der Nordsee konnte keine Rede sein. Kira hatte sich diverse lustige Spiele ausgedacht – vom Strandburgenbauen auf Zeit, Eierlauf mit gleichzeitigem Fußballspiel, bis zum Wassertransport durch Rohre (die gemeiner Weise auch noch Löcher hatten), so dass wir letztendlich vollkommen nass und sandig waren.

 

Fast alle gingen dann noch ins Meer bevor wir, mit einem Eis gestärkt, wieder in die Jugendherberge fuhren. Dort gab es zunächst Abendessen und wir setzten die Übungen zum Teambuilding fort, die wir den Abend zuvor aufgrund von Undiszipliniertheit abbrechen mussten. Zum Abschluss übten wir gemeinsam im Aufenthaltsraum den Jump-Style-Tanz ein.

 

Erschöpft fielen wir am Abend wieder in einen tiefen Schlaf.

 

Jule, Aysa, Tim, Bjarne


TAG 4

Wie auch die vergangenen Tage starteten wir den Tag mit einem 5-km-Lauf. Die anstrengenden Tage machten sich aber bereits auf dem Weg vom Obergeschoss der Herberge bis vor die Tür bemerkbar: Verdammt, wie kommen wir bei DEM Muskelkater bloß die Treppe runter?

 

Nach dem Frühstück durften wir endlich Handball spielen. In diesem Spiel wendeten wir Dinge an, die wir in den vorherigen Tagen gelernt hatten. Was angesichts der schmerzenden und schweren Beine nicht so einfach war.

 

Nach dem Spiel hatten wir eine Stunde Pause bis wir erneut zum Strand fuhren. Uns schwante Böses… Wir sollten recht behalten, denn es standen weitere Einheiten zu den Themen Abwehr, Kraft, Athletik und erste bzw. zweite Welle an. Und das im weichen Sand!

 

Die restliche Zeit am Strand hatten wir frei und die meisten sind im Meer schwimmen gegangen oder wir saßen alle zusammen am Strand. Auf dem Rückweg vom Strand zum Auto stoppten wir in der Fußgängerzone von St. Peter Ording. Irgendjemand kam auf die Idee, dort den „Jump Style“ zu tanzen. Gesagt, getan: Die umliegenden Passanten waren begeistert.

 

Am letzten Abend bereiteten wir alles fürs Abschlussgrillen vor. In der Zeit, in der wir warteten, dass die Kohle glühte, beschäftigten wir uns in der Gruppe mit Spielen wie „Werwolf“.

Nach dem Grillen trafen wir uns im Gemeinschaftsraum, um die vergangenen Tage zu reflektieren und Feedback zu geben. In dieser Runde wurde viel gelacht. Trotz der eigentlich für um 22 Uhr festgelegten Nachtruhe, erlaubte uns das Trainerteam am Donnerstagabend länger wach zu bleiben und selbständig schlafen zu gehen.

 

Janne, Ami, Sophie, Max